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Oceanum PEKING

 

 Empfehlenswerte Bücher

 

Jörn Lütjens: Glossar seemännischer Fachausdrücke

Unser Wörtersammler Jörn Lütjens hat in Kooperation mit Christine Hieber ein umfangreiches Glossar seemännischer Fachausdrücke zusammengestellt und als Buch herausgegeben. Das Werk ist im März 2022 in der erweiterten 2. Auflage mit englischen Übersetzungen erschienen. Die Sammlung umfasst 800 Fachbegriffe mit Erklärungen und ist mit Fotografien aus dem umfangreichen Bestand der Autoren illustriert. Das 112-seitige Buch im DIN A4 Format mit Drahtringbindung kann bei Jörn Lütjens zum Preis von 27,50€ (zzgl. Versand 5€) über seine Email-Adresse <j.luetjens(at)posteo.de> bestellt werden. Hier eine Leseprobe zum Download als PDF:

: Leseprobe Glossar

 

 

 

Peter Behr und Jörn Lütjens: Bildband Viermastbark PEKING - Band 1

Ein weiteres, sehr empfehlenswertes Buch ist der Bildband „Viermastbark PEKING - Band 1“ von Peter Behr und Jörn Lütjens. Das Besondere an diesem zweisprachigen (dt./engl.) Buch ist die Zusammenstellung von historischen Konstruktionszeichnungen aus den Jahren 1910 - 1911 und deren Kombination mit aktuellen Fotografien bestimmter Details während der Restaurationsphase im Jahre 2019/2020. Alle hervorgehobenen Bauteile sind sowohl auf den Zeichnungen als auch auf den Fotografien mit zweisprachigen Fachbegriffen gekennzeichnet, so dass sich auch ein technischer Laie auf den Bildern gut zurechtfinden kann.

Das 122-seitige Buch im Format DIN A4 kann bei Peter Behr zum Preis von 35€ (zzgl. Versand 5€) über seine Email-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden.
Hier eine Leseprobe zum Download als PDF: Leseprobe-Fotobuch

 

 

Schon zum Klassiker geworden: 

Andreas Gondesen:  „Die letzten Flying P-Liner"

Der technische Fortschritt im Schiffbau mit der Entwicklung von überseetauglichen Dampfschiffen bedeutete in den 1870er Jahren eine Wende für die Frachtsegelschifffahrt. Die meisten Reeder begannen in dieser Zeit, sich von ihren Seglern zu trennen. Englische Reeder verkauften sie nach Deutschland, wo man an den Niedergang der Segelschifffahrt noch nicht glauben wollte. Noch nach 1900 gaben hier und in Frankreich einige wenige Reeder weiterhin neue Frachtsegler in Auftrag, die größer waren als je zuvor. Mit diesen nach neuen Konzepten gebauten Hightech-Seglern gelang es einigen wenigen von ihnen noch bis in die 1920er Jahre, der Konkurrenz der Dampfschiffe Stand zu halten. Das optimale Frachtsegelschiff nach der Jahrhundertwende war die Viermastbark. Mit diesem Schiffstyp konnte die deutsche Segelschiffsreederei Laeisz noch nach dem Ersten Weltkrieg mit Massengut, vor allem Salpeter und Getreide, Gewinne einfahren. Durch viele neue Entwicklungen, wie z. B. die Jarvis-Brasswinde, eigenes Ladegeschirr sowie Laufbrücken auf den Schiffen, konnten die Viermastbarken mit minimaler Besatzung betrieben und in kürzester Zeit be- und entladen werden.

Die letzten acht bei der Reederei Laeisz gebauten Viermastbarken, ihre Bauausführung, ihre Einrichtungen und ihre Reisen sind Thema dieses Buches. Drei der angesprochenen Schiffe existieren noch heute. Während die Passat und die Peking in Lübeck-Travemünde und in New York als Museumsschiffe betrieben werden, ist die Padua als russisches Ausbildungsschiff Kruzenshtern noch heute hochseetüchtig. Weitere legendäre Viermastbarken sind die Priwall, berühmt für ihre Kap-Hoorn-Umrundung 1938 in einer Rekordzeit von 5 Tagen und 14 Stunden, und die 1905 gebaute Pamir, die durch ihren Untergang als Schulschiff mit 80 Mann Besatzung 1957 traurige Berühmtheit erlangte. Die Pola als baugleiche Schwester der Priwall hingegen konnte niemals für ihre deutsche Reederei zum Einsatz kommen. Zu den modernen acht Seglern der Reederei zählten auch Pangani und Petschili.

Der Autor, Andreas Gondesen, der sich seit vielen Jahren mit den großen Frachtsegelschiffen des 20. Jahrhunderts und ihren Seeleuten beschäftigt hat und selbst Modellbauer ist, stellt die Schiffe vor und vergleicht sie miteinander. Vor dem Hintergrund der wesentlichen handelsgeschichtlichen Zusammenhänge, der Geschichte der Reederei Laeisz, der Salpeterfahrt zur Westküste Südamerikas und der Australienfahrt, die mit diesen Segelschiffen betrieben wurden, beschreibt er anhand von Zeichnungen und Fotografien die einzelnen Frachtsegler und schildert besondere Ereignisse auf ihren Reisen, die er lückenlos mit den jeweiligen Ladungen und Zwischenhäfen auflistet. Dabei werden Schiffszeichnungen und historische Fotos präsentiert, die Gondesen in den vergangenen zehn Jahren in aller Welt zusammengetragen hat. Viele stammen aus privaten Sammlungen und wurden bisher noch nie publiziert.

ISBN 978-3-86927-069-2, 2. durchgesehene Auflage 2014, 270 Seiten, 21 x 26,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag, über 200 Abbildungen und Pläne. Inklusive beigelegtem Plansatz der Viermastbark Pamir im Maßstab 1:100.   (Anmerkung: laut Autor im Handel leider ausverkauft)

Oceanum Verlag: Gondesen Andreas / Die letzten Flying P-Liner

 

 

Oceanum. Das maritime Magazin SPEZIAL beleuchtet Themen der internationalen Seefahrt und Regionen genauer in einem Band.

DIE PEKING

Das Buch der führenden Experten. Geschichte, Daten, Fakten und Reportagen zur Rückkehr und Restauration der Viermastbark nach Hamburg, Reportagen. Herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hafenmuseum Hamburg und dem Verein Freunde der Viermastbark PEKING e.V.

Herausgegeben von Harald Focke und Tobias Gerken

Die Reederei F. Laeisz ließ 1911 bei Blohm & Voss die PEKING für die Salpeterfahrt von Chile nach Europa bauen. 1932 machte die Viermastbark ihre letzte Reise um Kap Hoorn. Bis 1974 lag sie als Schulschiff in England, ehe sie ein Museum in New York übernahm. Dort verkam die PEKING. Traditionsbewusste Hamburger erkannten die letzte Chance, einen der schnellen Flying P-Liner in seinen Heimathafen zurückzuholen. Nach der Restaurierung wird die PEKING in Hamburg Teil des Deutschen Hafenmuseums.  

Aus dem Inhalt:

Die Chronik der PEKING. Die Technik der Viermastbark. Die Reisen als Frachtsegler. Die Reederei F. Laeisz und der Salpeterhandel. Segel für die Flying P-Liner. Eine neue Takelage für die PEKING. Fotoschätze von der PADUA. Als Schulschiff ARETHUSA in England. Besuch auf der PEKING in New York. Wie die Rettung der PEKING gelang. Ein Rundgang durch die PEKING im Dock in Wewelsfleth. Die PEKING für die Hosentasche.

 „Am liebsten würde ich die PEKING nach der Restaurierung auf der Nordsee segeln!“ Detlev Löll vom bauaufsichtsführenden Ingenieurbüro

Oceanum Verlag: Die PEKING